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< Bestand 01
< Bestand 02
< Bestand 03
< Bestand 04
< Lageplan
< Grundriss EG
< Grundriss OG
< Grundriss DG
< Schnitt 1
< Schnitt 2
< Ansicht Nord
< Ansicht Ost
< Ansicht Süd
< Ansicht West
< Schaubild
< Modell
< Projektbeschreibung

StudentInnenheim Am Rehgrund - Umbau

Das Ziel des Um- und Zubaus war, das 30 Jahre alte und nicht mehr voll belegte Studentenheim vollkommen neu zu gestalten, den Wohnstandard mit einem gut durchdachten Konzept und auf Basis der vorhandenen Möglichkeiten anzuheben und dabei auch neue Wohnformen auszuloten. Die Anzahl der vermietbaren Zimmer durfte dabei nicht wesentlich reduziert werden.
Als Hauptbauphase standen ausschließlich die Sommerferien 2004 zur Verfügung, da der Auftraggeber durch eine längere Bauphase ein Abwandern der StudentInnen in andere Heime befürchtete und auch den Mietkostenausfall eines Schließjahres vermeiden wollte.
Trotz der gegenüber dem Flächenwidmungsplan bereits überschrittenen Dichte war es durch intensive Bemühungen möglich an den Gebäudeköpfen, sowie im Dach- und Eingangsbereich Zubauten in kleinerem Umfang vorzunehmen. Diese zusätzlichen Flächen kommen einerseits der Lebensqualität der StudentInnen (qualitätvollere Wohnküchen), andererseits einer klareren und prägnanteren Eingangs- und Erschließungssituation sowie bisher fehlenden Funktionen (Vortragsraum, Studierraum) zugute. Die neuen und ergänzenden Bauteile wurden auf Grund der kurzen Bauzeit in Holz-Stahl-Bauweise konzipiert und durchgeführt.
Die bestehende Gebäudehülle wurde mit der erforderlichen Fassadendämmung und einer hinterlüfteten Blechfassade verkleidet, wobei die neuen Bauteile in ihrer Oberflächengestaltung mit einer Holzplattenfassade als solche gekennzeichnet sind.
Durch die obligatorisch erforderliche Brandmeldeanlage und die Aufteilung in größere Brandabschnitte konnten an den Fassaden raumhohe Fensterelemente ohne Einschränkung durch den Brandüberschlag hergestellt werden.
Die bestehenden Wohneinheiten waren ähnlich wie Großwohnungen organisiert, die Zimmer außen an der Fassade, Sanitärräume (WC´s, Massenduschen) und Küchen innen liegend. Durch Umwandlung des bestehenden Doppelgangsystems (3-Hüfter) in einen so genannten 2-Hüfter konnten Vorräume und Sanitärräume mit zeitgemäßem Standard den Zimmern direkt zugeordnet werden. Die Wohnräume und Küchen wurden an den Gebäudeköpfen zu Wohnküchen zusammengelegt und somit auch die Küchen direkt belichtet und belüftet. Den Wohnküchen wurden weiters in allen Geschoßen großzügige Terrassen oder Balkone zugeordnet. Die Gangzonen konnten durch Erweiterungen, bessere Belichtung, Schiebetüren zu den Wohnräumen, Farb- und Oberflächengestaltung, etc. aufgewertet werden. Die Zimmernutzflächen wurden durch die entfallenen Waschplätze in den Zimmern vergrößert, die Belichtungssituation durch den Einbau von Fenstertüren verbessert.

Planung und örtliche Bauaufsicht: reitmayr architekten
Bauherr: VAÖ (Verband der Akademikerinnen, LV Stmk.)
Planungsbeginn: August 2002
Baubeginn: Juni 2004
Fertigstellung: Oktober 2004
Nutzfläche: 3.526 m2
Baukosten: 3.300.000 EUR
Preise: „Anerkennungspreis für beispielhaften Wohnbau 2008“

Fotos: Paul Ott, reitmayr architekten (Bestand)

 
   
 
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